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Wenn die eigenen vier Wände umgestaltet werden – Haus-Umbau: Worauf kommt es an?

Wenn die eigenen vier Wände umgestaltet werden - Haus-Umbau: Worauf kommt es an?

Sie planen bei Ihrem Haus einen Hausumbau oder Zubau? Ein solcher will gut durchdacht werden. Baumeister Michael Winkler im Gespräch.

Herr Winkler, wie wichtig ist eine ausreichende Planung und Untersuchung des Objektes, bevor man mit dem Umbau oder Zubau beginnen möchte?

Michael Winkler: Eine umfangreiche Planung ist die Grundlage für ein funktionierendes Projekt. Zum einen ermöglicht es,,, die Kosten für das Projekt realistisch abzugrenzen und zum zweiten eine Zielklarheit vor Umsetzungsbeginn zu erhalten.

Haus-Umbau: Worauf muss man besonders achten?

Neben den gesetzlichen Bestimmungen, den bautechnischen Richtlinien und den ökologischen Standards die einzuhalten sind, wird es auch immer wichtiger, die Lebenszykluskosten des Gebäudes zu betrachten. Der Umbau ist nur der erste große Brocken.

Über die Nutzungsdauer bis hin zum Rückbau und zur Entsorgung der Materialien sollten alle Kosten betrachtet werden, um die Investition in ein Haus auch wirtschaftlich und nachhaltig beurteilen zu können.

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Barrierefreies Wohnen: Was ist bei einem Umbau sinnvoll und wichtig?

Barrierefreie Elemente, wie beispielsweise bodengleiche Duschen, breitere Türen und Zugänge ohne Schwellen, können den allgemeinen Komfort für alle Bewohner erhöhen, nicht nur für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Beim Hausumbau sollte daher die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, barrierefreie Elemente einzubeziehen, um die Wohnqualität zu verbessern und das Haus zukunftsfähig zu gestalten. Solche Maßnahmen werden auch vom Land Kärnten gefördert.

Was sind die größten Fehler beim Umbau?

Schlechte Planung und fehlende Genehmigungen, unrealistische Budgetierungen und unzureichende Verträge mit Auftragnehmern. Das sind Beispiele von Fehlern, die zu Problemen führen können, bevor die Bautätigkeiten überhaupt begonnen haben.

Jeder „Häuslbauer“ der nicht vom Fach ist, ist gut beraten, wenn er Fachleute beauftragt, die bei Auftragsvergabe und Koordinierung der Gewerke helfen und Mängel erkennen. Solche ‚Fachleute‘ machen sich bei ihrem Bauvorhaben jedenfalls bezahlt und spielen im Idealfall deren Kosten im Gesamtbaubudget wieder herein.

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